Sonntag, 15. März 2009

Polizei befreit entführtes Kind

Die Polizei hat das in Sexau (Südschwarzwald) entführte Kind befreit.
Zwei Männer haben am Freitag Morgen die Eltern eines zweijährigen Mädchens überfallen. Die Täter bedrohten sie mit einer Waffe und forderten Geld. Während des Überfalls schnappten sie sich die zweijährige Tochter, entführten sie und ließen die Eltern gefesselt zurück, die sich jedoch später eigenhändig befreien konnten. Die Familie informierte prompt die Polizei.
Wenig später forderten die Entführer, die mit einem gemieteten Auto und gestohlenem Kennzeichen geflüchtet waren, ein Lösegeld in Millionenhöhe. Zu einer Übergabe kam es jedoch nicht mehr, da die Beamten eines Sondereinsatzkommandos die Pension in Weil am Rhein stürmten, in der das Kind versteckt wurde und einen der Entführer sofort festnahmen. Der andere konnte wenig später in seiner Wohnung fertgenommen werden.
Die Entführer der Zweijährigen sind übrigens Brüder im Alter von 41-49. Nach 37 Stunden war die Aktion zum Glück beendet und die Eltern konnten erleichtert aufatmen und ihre Tochter wieder in ihre Arme schließen.
Warum die Entführer sich gerade diese Familie ausgesucht haben, ist jedoch unklar. Die Tat planten sie schon Wochen und spionierten sie aus, doch eigentlich war bei den Eltern des entführten Mädchens nicht so viel Geld zu holen, wie sie forderten. Stattdessen droht den Entführern nun eine Haft von 5 bis 15 Jahren.
Ich hoffe, in der kommenden Zeit werden noch mehr Hintergründe der Tat in Internet und TV bekannt, denn bisher herrscht noch Unklarheit.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mann wie kann das angehen, man stelle sich nur mal den Schock und die Angst der Eltern vor, wie es dem Kind dabei ergangen ist, kann man wahrscheinlich erst später feststellen, für die beiden Typen hätte ich dann ganz gerne die 15 Jahre....Lieber Gruß Regina

Anonym hat gesagt…

Bei solchen Geschichten stelle ich mir immer vor, wie schrecklich das für die Eltern sein muss. Diese Ungewissheit, ob sie ihr Kind jemals wieder lebend sehen. Und auch der Schreck, den das kleine Mädchen gehabt haben muss. Gott sei Dank ist es noch einmal gut ausgegangen.
Liebe Grüße von Margot