Montag, 7. Dezember 2009

Berlin, Berlin, wir waren in Berlin!

Berlin, Berlin, wir waren in Berlin! Was für ein Wochenende liegt hinter uns, denn Freunde haben uns in die Hauptstadt eingeladen. Freitag Abend nach der Arbeit ging es los, ab ins Auto und nach 2 Stunden fahrt waren wir auch schon da, dank unserem schnellen Fahrer. Nachdem der restliche Abend wohl eher unspektakulär von statten ging, brachte der nächste Tag schon mehr. Mit der Straßenbahn sind wir zuerst zum Alexanderplatz gefahren, das große Einkaufscenter Alexa ist wohl das Highlight für jede Frau. Nun ja, so kurz vor Weihnachten ist das natürlich unheimlich anstrengend, aber trotzdem sehr beeindruckend. Nachdem sich mein Freund ein neues Spielzeug gekauft hat, auf das ich unheimlich neidisch bin, ging die Fahrt weiter. Ohne uns zu verirren haben wir es direkt zum Berliner Zoo geschafft. Glücklicherweise kommen nicht viele Menschen im Dezember auf die Idee, in einen Zoo zu gehen, so dass wir wunderbar entspannt dort durchlaufen konnten. Um den wohl bekanntesten Eisbären der Welt, Knut, gab es natürlich einen größeren Andrang, aber der ist auch nur noch groß und dreckig... Mein persönliches Highlight war das Nachttierhaus. So etwas hatte ich wirklich noch nie erlebt und möchte am liebsten sofort wieder hin. Und übrigens, kennt jemand Schönhörnchen? Ich jetzt schon!
Nach einem erneuten kurzen Abstecher ins Alexa ging es für uns schließlich zurück zur WG, am Abend sollte schließlich noch die große Feier stattfinden. Groß ist auch das richtige Wort und vielleicht trifft es voll noch besser. 30 Minuten anstehen um auf Toilette zu kommen, das ist wohl Rekord und am besten sollte man sich eh nicht bewegen, das ging nämlich nur sehr schwer. Nachdem ein Gast sich im Bett unserer Freunde übergeben hatte (da, wo auch unsere Decken lagen), ließen sich die letzten Besucher noch bis 6 Uhr Zeit, um dann auch endlich wieder den Weg nach Hause zu suchen. Ich vermute, einige dürften ihn in ihrem Zustand nicht mehr gefunden haben.
Nach reichhaltigen 3 Stunden Schlaf war die Nacht aber schon wieder vorbei, das Chaos jedoch noch immer da. Überall Dreck, leere Flaschen, Kerzen mit Bananenschalen dekoriert und was weiß ich, was meine müden Augen dort noch gesehen haben. Zum Anfangsbestand von einem Kasten Bier waren übrigens noch etwa 200 weitere Flaschen gekommen, ein Pfand von 20 € letztendlich. Wenn das mal keine Ausbeute ist.
Gegen Abend sind wir schließlich wieder im beschaulichen Halle angekommen, totmüde wohlgemerkt. Ein tolles Wochenende mit vielen interessanten Momenten und ein nächstes wird sicher bald folgen...