Dienstag, 3. November 2009

Kaninchenpsychologie

Kaninchenpsychologie: Gestern ist etwas passiert, das verwundert mich jetzt noch und irgendwie muss ich auch ein wenig schmunzeln. Die Ausgangssituation ist folgende: wir haben ja bekanntlich zwei zuckesüße Kaninchen, ein braunes kleineres, das unglaublich mutig ist, überall hinspringt, alles erkundet und niemals Angst hat und ein größeres (und dickeres...) schwarzes, das wohl das genaue Gegenteil zu seinem Häschenfreund darstellt, unser "Schisser", wenn man es so sagen will. Jedenfalls haben wir zwischen Küche und Wohnzimmer eine Art Durchreiche, setzt man den Braunen dort hoch, lässt er sich von nichts beirren und frisst, wenn man ihm etwas hinlegt. Ganz anders mit dem schwarzen Kaninchen: der hat plötzlich, obwohl er sonst unheimlich verfressen ist, dort oben gar keinen Appetit mehr. Gestern haben wir das wieder getestet, geändert hat sich nichts, das sonst so geliebte Möhrchen hat er nicht einmal angesehen. Diesmal jedoch, haben wir dem braunen Häschen, das im Käfig direkt neben der Durchreiche saß, auch noch ein Stück Karotte gegeben und ehe wir uns versehen haben, hat der schwarze plötzlich wie wild an seinem Möhrchen rumgenagt.
Ist der Futterneid wirklich so viel größer als die Angst? Die merkt man ihm nämlich sonst wirklich an und plötzlich ist sie weg, wenn der Hasi im Käfig anfängt zu schnurpsen. Er könnte ja was verpassen... Ich fand das jedenfalls total interessant, sollte man sich mal mehr mit beschäftigen...

1 Kommentare:

Margot hat gesagt…

Finde ich lustig. Verstehe einer die Kaninchen. Die sind sicher eine eigene Wissenschaft.
Liebe Grüße von Margot